Rezension zu "Spiegelsplitter" von Ava Reed

Nachdem mich bereits "Mondprinzessin" und "Wir fliegen, wenn wir fallen" von Ava Reed fesselnd konnten, habe ich mich dieses Mal an die "Spiegel-Saga", speziell Band 1 "Spiegelsplitter" gewagt. Die Rezension ist natürlich absolut frei von Spoilern !

Der Klappentext

"**Geheimnisvoll, romantisch und außergewöhnlich**
Caitlin weiß nicht, was es bedeutet, sich in einem Spiegel zu sehen, denn sie erblickt nichts darin. Doch er zieht sie an, ruft sie zu sich, wo auch immer sie ist. Eines Tages steht sie dem geheimnisvollen Finn gegenüber, der eine Sehnsucht in ihr weckt, der sie nicht entkommen kann. Immer wieder begegnen sich die beiden, ohne zu wissen, was sie in Wirklichkeit verbindet. Bis Caitlins Erbe zu erwachen beginnt und sie erkennt, dass es mehr auf dieser Welt gibt, als sie ahnt ..."

Der Text verrät bereits, dass es sich bei diesem Buch wieder um eine typisch kitschige Romanze handeln kann, aber ganz so typisches ist es dann doch nicht. Ava hat die ganze Liebesgeschichte zwischen Cat und Finn geschickt in ein ganz besonderes Licht gerückt, denn die beiden verbindet etwas was nicht überwunden werden kann. Der Klappentext ist prägnant, kurz, ein wenig irreführend, aber definitiv einladend.

Das Cover

Was soll ich dazu noch sagen? Ich meine, schaut es euch an. ICH LIEBE DIESES COVER!! Allein des Covers wegen wollte ich diese 2-teilige Reihe so unbedingt lesen. Dafür gibt es einfach keine passende Worte.
Wundervoll <3

Die Story - Der Schreibstil




Schon bei Ava's anderen Büchern habe ich ihre flüssigen und sehr detaillierten Schreibstil geliebt. Nach Mondprinzessin hatte ich allerdings wahnsinnige Angst um die Charaktere. Ich glaube "Spiegelsplitter" ist das einzige Buch bisher von Ava, dass mich an keiner Stelle zum weinen gebracht hat, weil ich einfach so gefesselt von der ganzen Story war, dass ich mehr Adrenalin als Tränen in mir hatte.
Caitlin's Vater stirbt schon vor Beginn der Geschichte und so muss sie ihr geliebtes New York verlassen, um mit Erin, ihrem Hausmädchen, nach Irland zu ziehen. Doch Cat verliebt sich schnell in das Land und das Meer und so wie Ava die Gegend beschreibt, kann man es ihr nicht verdenken. Ich habe schon sehr viel von der traumhaften Kulisse Irlands gehört, aber spätestens nach diesem Buch bin ich ziemlich sicher, dass ich unbedingt dorthin reisen muss und sei es nur für ein paar Tage.
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Cat und Finn erzählt, was prinzipiell eine schöne Idee auf Grund der Basisidee von Spiegeln ist, allerdings sind wir hier auch schon beim einzigen Problem an diesem sonsten wundervollen Buch angekommen:
Cat und Finn erleben natürlich viele Dinge gemeinsam, wodurch sich Szenen im Buch wiederholen, die dir das Gefühl geben du springst in der Geschichte eher zurück als nach vorne. Einige Unterhaltungen weichen außerdem beim Wechseln von Cat zu Finn oder andersherum voneinander ab, so als würden sie unterschiedliche Dinge hören, obwohl sie direkt nebeneinander stehen. Das wird zum Ende des Buches hin etwas besser, ist aber alles in allem eher nervtötend und ausbremsend. Die meisten Stellen hab ich einfach schnell überflogen, ich wusste ja aus dem vorangegangen Kapitel was geschehen ist. Da ich jedoch bereits die anderen Ava-Bücher gelesen habe, weiß ich, dass sie sich als Autorin wahnsinnig toll entwickelt hat was diesen Punkt angeht. Ich bin gespannt, in wie weit diese Doppelungen im 2. Band noch vorkommen.


Fazit

Ein absolut empfehlenswertes Buch und ein erfolgreiches Debüt als Autorin. "Spiegelsplitter" ist actionreich, romantisch, atemberaubend und nervenzerrend (weitesgehend im positiven Sinne). Das 1. Band würde ich aber definitiv als eBook lesen, da das Taschenbuch bei Amazon ausverkauft und erst in 1-2 Monaten lieferbar ist. Lehnt euch entspannt zurück und taucht mit Caitlin und Finn in eine magische Welt hinter den Spiegeln ein.


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